Die Familienorganisation veröffentlicht ihren ersten Jahresbericht und gibt einen detaillierten Einblick, was von Bregenz bis Eisenstadt für Familien in Österreich geleistet wurde.
12. August 2025. 1.400 Leihomas, die mit Zeit, Liebe und Erfahrung Familien entlasten. Fast 4.000 Familien, die mit dem Projekt Gutes Leben Perspektiven gewinnen. Über 6.600 Mütter und Väter, die bei Elternbildungsveranstaltungen neue Wege für ein starkes Miteinander finden. Und 77 konkrete Ideen aus der Mitte der Gesellschaft, die zeigen, wie Familienpolitik morgen aussehen kann: Der erste Jahresbericht des Katholischen Familienverbandes ist mehr als eine Zahlensammlung – er ist ein lebendiges Zeugnis für gelebte Solidarität, für Zusammenhalt und das tiefe Vertrauen in die Kraft der Familie getragen von christlichen Werten wie Nächstenliebe, Verantwortung und Gemeinschaft.
Vizepräsidentin Barbara Fruhwürth macht auf die massive Pensionslücke zwischen Männern und Frauen aufmerksam und fordert endlich eine faire Anerkennung von Care- und Familienarbeit im Pensionssystem.
Wien, 7. August 2025. Heute, am 7. August, ist der Equal Pension Day. Dieser Tag markiert jenen Zeitpunkt im Jahr, ab dem Frauen – verglichen mit den Männern – statistisch keine Pension mehr erhalten würden.
Der Katholische Familienverband dankt der älteren Generation und wünscht sich mehr Räume zum Austausch zwischen den Generationen.
Wien, 24. Juli 2025. „Selig, die die Hoffnung nicht aufgegeben haben“, hat Papst Franziskus als Motto zum kirchlichen Welttag der Großeltern, den er 2021 eingeführt hat, ausgeben. Er findet jährlich am vierten Sonntag im Juli statt und wird heuer am 27. Juli begangen. Dieser Tag soll den Fokus auf die ältere Generation, ihre Wünsche, Ziele und Bedürfnisse lenken und Gelegenheit bieten, um über deren unschätzbaren Wert in Kirche und Gesellschaft nachzudenken.
„Wir möchten die Gelegenheit nutzen, der älteren Generation zu danken“, so Vizepräsidentin Barbara Fruhwürth und verweist dabei auf die besondere Bedeutung von Senioren im Familienleben: „Gerade jetzt in den Ferien wird wieder deutlich: ohne Oma und Opa geht’s nicht“, weiß die dreifache Mutter.
Der Familienverband begrüßt, dass Personen mit Betreuungspflichten von der Teilzeitdebatte ausgenommen sind und wünscht sich begleitende Maßnahmen.
Wien, 23. Juli 2025. Österreich gehen die Kinder und die Arbeitskräfte aus. Dieser Umstand stellt vor allem die Wirtschaft vor Probleme. Nun hat Wirtschaftsminister Wolfgang Hattmannsdorfer eine Teilzeitdebatte angestoßen, er möchte Teilzeit unattraktiver machen. Klar ausgenommen sind für den Minister allerdings Personen, die aufgrund von Betreuungspflichten ihre Arbeitszeit reduzieren: „Wir freuen uns sehr, dass Care-Arbeit gesehen und respektiert wird“, begrüßt Barbara Fruhwürth, Vizepräsidentin des Katholischen Familienverbandes, diese klare Differenzierung.
Sie erinnert an die vom Katholischen Familienverband vor vier Jahren durchgeführte Studie: „Hauptgrund für Teilzeitarbeit ist demnach nicht, wie so oft behauptet, der Mangel an Kinderbetreuungsplätze, sondern die Tatsache, dass 74 Prozent der befragten teilzeitarbeitenden Eltern Zeit mit ihren Kindern verbringen möchten“, so Fruhwürth über ein zentrales Ergebnis der Studie. (www.familie.at/teilzeit)
Dass die Anbieter von Feriencamps keine Verpflichtung zum Kinderschutz haben, ist für Familienverbandspräsident Peter Mender eine Systemlücke, die dringend geschlossen werden muss.
Wien, 10. Juli 2025. Sommerzeit ist Ferienzeit und diese stellt Eltern immer wieder vor ein großes Problem mit der Vereinbarkeit. Kein Wunder, dass sich spannende Angebote wie Kinder- und Jugendcamps mit tollem Programm großer Beliebtheit erfreuen. Was viele nicht wissen: Aktuell besteht für die Betreiber solcher Camps keine Verpflichtung, ihre Tätigkeit anzuzeigen und es gibt auch keine bundesweiten Vorgaben zum Kinderschutz, die eingehalten werden müssen. „Wir sehen, dass die meisten Camps und Ferienlager mit ganz viel Engagement und Herzblut durchgeführt werden, große Kinder- und Jugendorganisationen wie Jungschar, Pfadfinder und Kinderfreunde haben auch sehr gute Kinderschutzkonzepte - aber eben freiwillig“, stellt Familienverbandspräsident Peter Mender fest.
„Pilger der Hoffnung“ ist das Motto des Heiligen Jahres, das heuer stattfindet. Aus diesem Anlass startet der Katholische Familienverband den Malwettbewerb „Bilder der Hoffnung“ und ruft auf, sich kreativ mit dem Thema Hoffnung auseinanderzusetzen.
Wien, 7. Juli 2025.„Kreatives Schaffen wie Malen stärkt nicht nur unsere Vorstellungskraft, sondern auch unsere seelische Gesundheit“, sagt Familienverbandspräsident Peter Mender. „Es hilft, Gedanken und Gefühle auszudrücken, Stress abzubauen und fördert ein positives Selbstbild. Verknüpft mit dem Thema Hoffnung wollen wir mit unserem Malwettbewerb animieren, sich im Sommer und Herbst Zeit zu nehmen, die eigene Kreativität auszuleben und selbst etwas zu erschaffen.“
In der Sommerausgabe der Mitgliederzeitung „ehe und familien“ des Katholischen Familienverbandes spricht Familienministerin Claudia Plakolm über die fehlende Valorisierung der Familienleistungen, Expertinnen diskutieren das Kinderstimmrecht und es gibt Tipps für den Umgang als Familie mit einer schweren Krankheit.
Wien, 2. Juli 2025. In der aktuellen Ausgabe seiner Mitgliederzeitung „ehe und familien“ greift der Katholische Familienverband das zentrale familienpolitische Thema dieses Jahres auf: Die ausbleibende Valorisierung von Familienleistungen. Im Interview stellt sich Familienministerin Claudia Plakolm den Fragen des Verbandes zur fehlender Inflationsanpassung von Familienbeihilfe, Schulstartgeld und Kinderbetreuungsgeld und erklärt, warum Babywindeln noch immer mit einem Steuersatz von 20 Prozent besteuert werden. Das Interview ist eingebettet in eine Ausgabe, die sich intensiv mit politischen Rahmenbedingungen, finanzieller Belastung und gesellschaftlichen Perspektiven auf Familie auseinandersetzt und am Cover „Fairness für Familien“ fordert.