Wie denken die Spitzenkandidat/innen über die Zuständigkeit der Europäischen Union in familienpolitischen Fragen? ehe und familien, die Mitgliederzeitung des Katholischen Familienverbandes hat sie befragt.
Wien, 28. Mai 2024. Am 9. Juni 2024 wird ein neues EU-Parlament mit 720 Mitgliedern gewählt, 20 davon werden aus Österreich kommen. „Wir haben die sieben Spitzenkandidat/innen zu ihren Positionen zu Themen wie der allgemeinen Zuständigkeit der Europäischen Union, Leihmutterschaft oder dem Barcelona Ziel befragt“, sagt Peter Mender, Präsident des Katholischen Familienverbandes.
Mit niederschwelligen Angeboten möchte der Familienverband - nicht nur - zum Muttertag Familien dabei unterstützen, sich die anfallende Care Arbeit partnerschaftlich aufzuteilen.
Wien, 10. Mai 2024. Ein Blick auf die Zeitverwendungserhebung 2021/ 2022 der Statistik Austria zeigt immer noch eine grobe Differenz zwischen Frauen und Männern bezüglich Care-Arbeit: So wenden Frauen 4,3 Stunden pro Tag für unbezahlte Arbeit auf und 3,3 Stunden für bezahlte Arbeit. Bei Männern verschiebt sich das Ausmaß auf 2,5 Stunden unbezahlte Arbeit und 4,9 Stunden Erwerbstätigkeit. „Die ganze Statistik zeigt deutlich, dass Frauen mehr unbezahlt arbeiten und dafür ein niedrigeres Einkommen und Altersarmut in Kauf nehmen“, stellt Britta Brehm-Cernelic, Vizepräsidentin des Katholischen Familienverbandes, fest.
2014 kam der Vorschlag von Michael Spindelegger (ÖVP), jetzt ist es zehn Jahre später Wirtschaftskammerpräsident Harald Mahrer, der den Familienlastenausgleichsfonds (FLAF) im Visier hat und Unternehmer auf Kosten von Familien entlasten möchte.
Wien, 7. Mai 2024. „Vor jeder Wahl wird dieser familienfeindliche Vorschlag wieder aufgewärmt“, sagt Peter Mender Präsident des Katholischen Familienverbandes und bezeichnet den Vorschlag als „entbehrlich“.
Familienbonus plus, Alleinverdienerabsetzbetrag, Mehrkindbetrag und vieles mehr: Für Familien gilt es beim Steuerausgleich einiges zu beachten. Der Katholische Familienverband berät am 15. Mai kostenlos zum Thema Familie und Steuern und hat seinen Steuerinfofolder neu aufgelegt.
Wien, 7. Mai 2024. Am 15. Mai 2024 veranstaltet der Katholische Familienverband österreichweit seinen Steuerinfotag: „Familien können sich kostenlos telefonisch beraten lassen und erfahrenen Steuerberater/innen ihre Fragen stellen“, kündigt Vizepräsidentin Barbara Fruhwürth an und appelliert an Familien: „Vor allem, wenn Sie noch nie eine Arbeitnehmerveranlagung gemacht haben, könnte es sich auszahlen“, ist der Tipp der erfahrenen Steuerberaterin.
Zustimmung gibt es vom Katholischen Familienverband für den ersten, heute veröffentlichten, „Monitoring-Bericht zur Kinderbildung und -betreuung“ der Statistik Austria.
Wien, 24. April 2024. „Wir freuen uns sehr, dass es künftig die Möglichkeit gibt, diese Daten jährlich einzusehen“, sagt Britta Brehm-Cernelic, Vizepräsidentin des Katholischen Familienverbandes, und findet vor allem die Aufschlüsselung nach Bezirken und Alter spannend. Dass knapp 30 Prozent der unter Dreijährigen und fast 95 Prozent der Drei- bis Fünfjährigen im Kindergartenjahr 2022/2023 eine elementare Bildungseinrichtung besuchten ist für die Familienorganisation keine Überraschung: „Der Großteil der Kinder besucht einen Kindergarten“, stellt Brehm-Cernelic fest.
Eine Ausweitung der Ladenöffnungszeiten bis um 23.00 Uhr wäre für die Familienorganisation familienfeindlich und würde die Vereinbarkeit von Familie und Beruf für betroffene Mitarbeiter/innen massiv erschweren.
Wien, 11. April 2024. Von einem großen Handelskonzern kam aktuell der Vorstoß, das Ladenöffnungszeitengesetz von derzeit 72 Wochenstunden auf 80 Wochenstunden auszuweiten, um Supermärkte fallweise bis 23.00 Uhr offen halten zu können.
Der aktuelle Sozialbericht zeigt, dass 29 Prozent der Familien mit drei und mehr Kindern armutsgefährdet sind. Peter Mender, Präsident des Katholischen Familienverbandes fordert daher, bei der Armutsbekämpfung ein besonderes Augenmerk auf Mehrkindfamilien zu legen.
Wien, 10. April 2024. Der Präsident des Katholischen Familienverbands Peter Mender erinnert anlässlich der Präsentation des Sozialberichtes an die Worte des Gründervaters des Familienverbandes, Kardinal Franz König: „Eine Gesellschaft, in der Familien mit Kindern Gefahr laufen unter die Armutsgrenze zu rutschen, stellt sich selbst ein Armutszeugnis aus“.
„Kinder sind die vulnerabelste Gruppe unserer Gesellschaft und bedürfen daher besonderer Bemühungen zur Armutsvermeidung. Familien mit vielen Kindern sind überproportional stark von der aktuellen Inflation betroffen“, so Mender und begrüßt daher die Überlegungen von Sozialminister Johannes Rauch Kinderarmut einzudämmen.