Februar 2017: Alfred Trendl in einem Gastkommentar der "Wiener Zeitung"
Während gerade eine Senkung des Dienstgeberbeitrags umgesetzt wird, hat Kanzler Christian Kern in seinem "Plan A" den FLAF neuerlich im Visier. Er kann sich sogar eine Halbierung des Beitrags vorstellen. Die Familienschatzkiste wäre damit nur noch mit drei Milliarden Euro gefüllt. Die Gegenfinanzierungsvorschläge des Kanzlers sind mehr als vage: höhere Besteuerung internationaler Konzerne, Effizienzsteigerung bei Gebietskörperschaften und Sozialversicherungsträger.
Unser Auf...schrei gegen eine Kürzung dieses Beitrags bedeutet nicht, dass wir eine Lohnnebenkostensenkung ablehnen! Er bedeutet auch nicht, dass wir grundsätzlich gegen eine Beitragskürzung sind. Er bedeutet lediglich, dass wir gegen eine Beitragssenkung ohne nachhaltige, verlässliche und planbare Finanzierungsquelle sind. Der FLAF, das seit 62 Jahren bewährte Finanzierungsinstrument für Familienleistungen, darf nicht mutwillig zerstört werden.
Jänner 2017: Schulbischof Krautwaschl besucht den Familienverband
Am 31. Jänner besuchte der Wilhelm Krautwaschl, Bischof der Diözese Graz-Seckau und zuständig für den Bereich Schule den Katholischen Familienverband wo er sich mit Familienverbandspräsident Alfred Trendl und Vizpepräsidentin Astrid Ebenberger (zuständig für den Bereich Bildung) und Bildungsreferentin Sissy Löffler austauschte.
v.l.n.r. Astrid Ebenberger, Bischof Krautwaschl, Sissy Löffler, Helmut Prader (geistlicher Beirat) und Alfred Trendl.
Jänner 2017: Alfred Trendl zum Kinderbetreuungsgeld neu
Ab 1. März 2017 gibt es das neue Kindergeldkonto. Die bisherigen vier Pauschalvarianten verschmelzen zu einem Kindergeld-Konto mit einer fixen Summe pro Kind, die von der Bezugsdauer unabhängig ist. Hauptkritikpunkt des Katholischen Familienverbandes: fehlende Wertanpassung. Positiv beurteilt Präsident Alfred Trendl den neu eingeführten Papamonat und die Flexibilisierung.
Jänner 2017: Warnungen vor der Demontage des FLAF!
Mit schärfster Kritik reagiert der Katholische Familienverband auf den Vorschlag von Bundeskanzler Kern die Einnahmen des Familienlastenausgleichsfonds zu halbieren.: „Hier wird der FLAF, ein Instrument, das geschaffen wurde, um die junge Generation abzusichern, Schritt für Schritt demontiert“, so Familienverbandspräsident Alfred Trendl.
Lesen Sie hier seinen Gastbeitrag zu diesem Thema, der am 20. Jänner in der "Kleinen Zeitung" erschienen ist:
Die Milchmädchenrechnung!
Die Wirtschaft auf Kosten der Zukunft, der Kinder und Familien, zu entlasten – das ist der Plan A von Bundeskanzler Christian Kern: Er möchte die Lohnnebenkosten senken, indem er die Dienstgeberbeiträge zum Familienlastenausgleichsfonds (FLAF) halbiert. Das bedeutet Mindereinnahmen von drei Milliarden Euro. Die Einnahmen jenes Topfes, der u.a. Familienbeihilfe, Kinderbetreuungsgeld, Schulbücher, Schülerfreifahrten oder die Mutterkindpass-Untersuchungen bezahlt, werden halbiert; dem FLAF wird mit diesem Vorschlag die wesentlichste und verlässlichste Finanzierungsgrundlage entzogen.
Jänner 2017: Gastkommentar von Astrid Ebenberger über PISA
Vizepräsidentin Astrid Ebenberger in einer "Aussensicht" der Kleinen Zeitung über die PISA Ergebnisse und fordert neben einer gründlichen nationalen Analyse der Ergebnisse sich vor allem mit der Frage auseinanderzusetzen: "Was brauchen Kidner wirklich, um das Leben in unserer Gesellschaft erfolgreich selbst zu gestallten". Sie fordert mehr Vertrauen in Eltern und Schulen.
Familienverbandspräsident Alfred Trendl spricht in der Ö1 Sendung "Erfüllte Zeit" über die Abschaffung der Spitalskosten, die Forderung nach Wertanpassung der Familienleistungen und die Notwendigkeit einer Kinderkostenstudie.