Gemeinsam mit dem Katholischen Familienverband protestieren die größten Familienorganisationen des Landes gegen eine Senkung des Dienstgeberbeitrags zum Familienlastenausgleichsfonds (FLAF).
"Eine Regierung, die Entlastung der Wirtschaft auf Kosten der Kinder finanziert, verschläft die Zukunft," sind sich die sechs im familienpolitischen Beirat vertretenen Familienorganisationen, Katholischer Familienverband, Kinderfreunde, Österreichischer Familienbund, Österreichische Plattform für Alleinerziehende, Freiheitlicher Familienverband und FamilienZukunftÖsterreich einig.
"Um schöne Worte können sich Familien nichts kaufen, es braucht echte, vor allem auch finanzielle Generationengerechtigkeit," warnt Familienverbandspräsident Alfred Trendl in einem Kommentar in der "Kleinen Zeitung" vor einer Reduktion der Dienstgeberbeiträge auf Kosten der Familien.
"Für die Familien gibt es bei der Steuerreform nichts zu Jubeln" übt Familienverbandspräsident Alfred Trendl Kritik an der Steuerreform im Standard Interview.
Familienverbandspräsident Alfred Trendl kritisiert dass die neue Steuerreform "Stolpersteine für Familien" birgt. Während sich die Verhandler in letzter Minute für bestimmte Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen sowie für Pensionisten und Pensionistinnen auf die antragslose Arbeitnehmerveranlagung geeinigt haben, wird beim Kinderfreibetrag eine explizite Antragspflicht eingeführt.
Gudrun Kattnig, Geschäftsführerin des Katholischen Familienverbandes Kärnten fordert in einem Debattenbeitrag in der Kleinen Zeitung vom 24. Juni 2015: "Mütter sollen Mütter sein können!"