KFÖ-Präsident Steindl ist Sonderbotschafter für das Europäische Jahr der Freiwilligentätigkeit 2011
Diese ehrenvolle Tätigkeit habe Steindl gerne übernommen, da er überzeugt ist, dass „die solidarischen Leistungen der ehrenamtlich Tätigen das Miteinander stärken und die Lebensfähigkeit der Gesellschaft sichern“. Der Präsident der größten familienpolitischen Organisation weiter: „Freude und Begeisterung kennzeichnen das private Engagement, das unzählige ehrenamtlich Tätige für das Gemeinwohl einbringen. Es ist die Freiwilligenarbeit, die aus der Identifikation mit der Aufgabe ihre Kraft gewinnt. Sie wirkt oft in der Stille, ist häufig unbedankt, aber unersetzlich.“
Gemeinsam mit Clemens Steindl, der ehrenamtlich für den KFÖ tätig ist, sind prominente Persönlichkeiten wie Caritas-Präsident Franz Küberl, ORF-Moderatorin Barbara Stöckl, „Licht ins Dunkel“-Initiator Kurt Bergmann oder Kinderbuchautor Thomas Brezina weitere Sonderbotschafter.
Österreich bereits spitze im EU-Vergleich
Während im EU-Durchschnitt rund 23 Prozent der EuropäerInnen ab 15 Jahren ehrenamtlich tätig sind, sind es in Österreich fast 44 Prozent. Das entspricht einem Anteil von rund drei Millionen Menschen, die insgesamt 14.692.679 Stunden pro Woche an Freiwilligenarbeit erbringen.
Das Ziel des Aktionsjahres ist es, auf der Ebene der EU, der Mitgliedsstaaten, der regionalen und lokalen Ebenen die Voraussetzungen für freiwilliges Engagement zu fördern und den Wert und die Bedeutung der Freiwilligentätigkeit stärker ins Bewusstsein zu rücken. Steindl: „Freiwilligenarbeit ist keine Einbahnstraße. Wer viel leistet, erfährt für sich vielfältige Anerkennung und gewinnt zusätzliche Erfahrungen.“
Der KFÖ-Präsident: „Es ist großartig wie viele Menschen sich im Pflegebereich, bei der Feuerwehr, beim Umweltschutz oder im kirchlichen Bereich engagieren. Gesellschaft und Staat wären um vieles ärmer, wenn nicht täglich oder wöchentlich Millionen von Österreichern sich freiwillig engagieren. Als Sonderbotschafter werde ich mich dafür einsetzen, dass diese Freiwilligenarbeit entsprechend wertgeschätzt und aufgewertet wird.“