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Der Omadienst war mein größter Erfolg

„Frau und Familie“ waren die zentralen Themen von Traudl Langfelder. Sie gründete 1973 den Omadienst, war 1978 – 1984 Vorsitzende des Katholischen Familienverbandes Wien und Trägerin des Stephanusorden in Silber. Nun ist sie in hohem Alter verstorben.

Wien, 25. Jänner 2021: „Der Omadienst war mein größter Erfolg und mein liebstes Kind,“ sagte Traudl Langfelder 2013 im Rahmen einer Jubiläumsfeier. Der Omadienst wurde 1973 von ihr gegründet und ist bis heute das Aushängeschild des Katholischen Familienverbandes.

Sie war sehr praktisch veranlagt, was sie auch über sich selbst bestätigte: „Worin ich immer gut war, ist das Praktische. Ich bin hinausgegangen und bin so viel herumgekommen, dass ich mich oft gefragt habe, wann ich überhaupt zu Hause gewesen bin“. Eine Einschätzung, die Andrea Beer (Leiterin des Omadienstes) teilt: “Ich habe Frau Langfelder als sehr aktive und politisch interessierte Frau kennengelernt, der der Omadienst und die Arbeit des Katholischen Familienverbandes sehr am Herzen lag.“

Ihre familienpolitische Arbeit war ebenso richtungsweisend: Ihre Forderung nach einem „Karenzgeld für alle“ wurde in Form des Kinderbetreuungsgeldes verwirklicht. Ihr Wunsch nach einer besseren Anrechnung von Kinderbetreuungszeiten für die Pension wurde im Rahmen der Pensionsreform wieder aktuell. Für Frau Langfelder war Familienpolitik auch Frauenpolitik und sie vertrat die Meinung „Geht’s den Frauen gut, geht’s den Familien gut.“

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