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Raunächte

Zwischen den Jahren liegt eine geheimnisvolle Zeit: die Raunächte, von der Nacht vom 24. auf den 25. Dezember bis zum 6. Jänner. Altes klingt nach, Neues kündigt sich an und jede der zwölf Nächte hat ihre eigene Bedeutung.

 

Räuchern, Rituale, Brauchtum: Die Raunächte laden zum Innehalten und Entdecken ein. Woher kommen diese Bräuche und welche Geheimnisse lassen sich in dieser besonderen Zeit erkennen?

 

Und für alle, die direkt einsteigen wollen: eine Übersicht mit täglichen Ritualen begleitet dich durch jede der zwölf Nächte.

Mythen und Legenden

Rund um die Raunächte ranken sich viele Mythen. In der dunklen Winterzeit hielten die Menschen besondere Rituale, um Haus, Hof und sich selbst zu schützen und um die Zukunft zu erahnen. So war alle Art von Arbeit zB verboten

  • Wäschewaschen und aufhängen:  Es könnten sich Geister in der Wäsche verfangen (insb. in Leintüchern)

  • Haare und Nägel schneiden: Es drohten Gicht und Kopfweh

Die Christnacht hielt ein besonderes Orakel bereit: Die Tiere könnten sprechen udn sagen die  Zukunft voraus, so sagt es die Legende. 

 

Bis heute sind die Rauhnächte für viele Menschen eine Phase der Erholung und Entspannung

Räuchern

Ein besonders bekannter Brauch in den Raunächten ist das Räuchern, das traditionell  am Abend des 24. Dezembers, vor der Bescherung, am 31. Dezember und am 5. Jänner erfolgte. 

 

Mit der duftenden Räucherpfanne ging die Familie durch das Haus und erbat sich Schutz und Segen, dabei mussten alle anwesend sein.

 

Zu Hause räuchern:

  1. Heiße Glut in eine feuerfeste Schale (mit Sand gefüllt) legen

  2. Kräuter oder Weihrauch darauf legen (z. B. Wacholder, Salbei, Johanniskraut, Rosmarin, Thymian, Beifuß, Rosenblüten)

  3. Mit einem Wunsch oder Segen verbinden 

Rituale für jede Raunacht
  • 24. auf 25. Dezember – Christnacht: Ruhe & Neubeginn: Haus segnen, Kerze anzünden, auf das kommende Jahr einstimmen.

  • 25. auf 26. Dezember – Erste Raunacht: Rückblick auf das vergangene Jahr – was war schön, was darf gehen?

  • 26. auf 27. Dezember – Zweite Raunacht: Familie & Beziehungen: Harmonie und Verbundenheit wünschen.

  • 27. auf 28. Dezember – Dritte Raunacht: Innere Klarheit: Gedanken, Sorgen oder Träume aufschreiben.

  • 28. auf 29. Dezember – Vierte Raunacht: Kreativität & Pläne: kleine Ziele setzen, Wünsche visualisieren.

  • 29. auf 30. Dezember – Fünfte Raunacht: Reinigung: Räuchern oder Ausmisten hilft, Altes loszulassen.

  • 30. auf 31. Dezember – Sechste Raunacht: Dankbarkeit: Den Tag nutzen, um für Vergangenes zu danken.

  • 31. Dezember auf 1. Jänner – Silvesternacht: Altes verabschieden, Neues begrüßen, Silvester feiern

  • 1. auf 2. Jänner – Achte Raunacht: Gesundheit visualisieren und Schutz für sich und die Familie.

  • 2. auf 3. Jänner – Neunte Raunacht: Spiritualität reflektieren: Gebet oder Tagebuch schreiben.

  • 3. auf 4. Jänner – Zehnte Raunacht: Wünsche manifestieren – kleine Schritte planen.

  • 4. auf 5. Jänner – Elfte Raunacht: Reinigung von Haus & Geist: alte Dinge loslassen.

  • 5. auf 6. Jänner – Dreikönigsnacht: Abschluss & Dankbarkeit: Segen erbitten, Wünsche aufschreiben, kleine Rituale durchführen.


 

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